Dienstag, 4. November 2008

[OOP 2009] Ja mei, ist denn schon wieder OOP?

Wie Weihnachten kommt auch die OOP jedes Jahr völlig überraschend. Wie Weihnachten, weist auch die OOP immer nette Überraschungen auf. Und wie immer, darf ich selbst als aktiver Teilnehmer partizipieren. Ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist, müssen die Teilnehmer freilich selbst entscheiden.

Auf jeden Fall finde ich das Motto der Konferenz ganz besonders spannend. "Skills" sind schließlich der Schlüssel für erfolgreiche Projekte. Für die Spezies der Softwarearchitekten reicht es eben nicht aus, technologische Fähigkeiten zu haben. Gerade der Bereich Soft Skills und ein grundlegendes Verständnis über Wirtschaftlichkeit sind unentbehrlich. Ein Architekt braucht Führungsstärke, Mut, Leidenschaft und Leidensfähigkeit - gerade um andere Rollen im Projekt von der Architektur zu überzeugen. Nur werden diese Skills zu selten in Ausbildung und Beruf vermittelt.

Da kommen dann mitunter folgende Varianten zum Vorschein:

Papiertiger haben gute Ideen, bringen diese zu Papier, sind aber nicht in der Lage, andere zu motivieren oder zu überzeugen

Stubenhocker erstellen in ihrem dunklen Kämmerlein die besten Konzepte, wundern sich aber, dass die bösen Entwickler da draussen fast nichts davon umsetzen.

Danger Seekers trauen sich alles zu. Nur leider ist ihnen auch alles zuzutrauen. Oft führen sie Architekturen ein, die sich im nachhinein als großes Risiko erweisen.

Und das nur als Auswahl aus der Artenvielfalt. Der Geist war willig, aber ... den Rest kennen Sie schon.

Interessanterweise scheitern die meisten Projekte eben nicht an technologischen Aspekten sondern an architektonischen Runinen, Politik, Mißverständnissen, Organisationshürden, ungeeigneten Entwicklungsprozessen. Und hinter all dem stecken Personen und Rollen, die für erfolgreiche Projektarbeit entsprechende Skills benötigen.

Kennen Sie da auch noch ein paar typische Variationen von Architekten oder anderen Spezies aus dem Software Engineering?

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